Nach einem Einbruch im November bewegt sich der Bitcoin-Kurs wieder aufwärts und steuert auf das Jahreshoch bei 450 Euro zu.
Das kann zum Einen daran liegen, dass sich mit dem vielzitierten historischen Zinsschritt der US-Notenbank die finanzpolitische Großwetterlage dramatisch geändert hat. Die globalen Auswirkungen sind noch nicht wirklich absehbar und führen mit Sicherheit nicht zu einer Beendigung der weltweiten Schuldenkrise. Insofern kann eine Alternative beruhigend sein.
Aber der eigentliche Grund dürfte ein anderer sein, auch wenn er natürlich mit der Unsicherheit im Finanzmarkt zusammenhängt. Einem Bericht des Wall Street Journal zufolge wurden Anfang November über 70.000 Anteile eines Bitcoin-Fonds (BIT Bitcoin Investment Trust) an einem Tag gehandelt. In Summe waren das rund 3,5 Mio. US-Dollar, etwa 20 mal so viel wie an einem normalen Tag. Mit der Folge, dass allein an diesem Tag der Bitcoin-Kurs um rund zehn Prozent nach oben ging. In den beiden Wochen um den Monatswechsel herum legte der Kurs sogar um über 50 Prozent zu – der Beginn eines neuen kurzfristigen Aufwärtstrends. Und beginnende Aufwärtstrends sind eine gute Gelegenheit, das eigene Depot zu füllen.