Jetzt ist es offiziell: Bitcoin war im Jahr 2015 die Währung mit der besten Entwicklung.
Für die meisten Investoren war das vergangene Jahr ein tiefes Tal der Tränen: Ukraine-Krise, Ölpreis-Verfall, Krieg im Nahen Osten, platzende Wirtschaftsträume in China, kollabierende Rohstoffmärkte und das Ende des Zinstiefs in den USA und mehr. Die Reihe liesse sich fortsetzen.
Aber obwohl die USA gewissermaßen die Kurve kriegten, war der Dollar nicht der Hauptgewinner des letzten Jahres. Im Vergleich zu einem Korb aus den Welt-Hauptwährungen gewann der US-Dollar nur 8,3% gegenüber dem Vorjahr. Naja, immerhin besser als das Sparbuch.
Bitcoin, das digitale und dezentrale Cryptogeld, war der Hauptgewinner mit überwältigenden 35 Prozent Zuwachs gegenüber dem Vorjahr.
Dabei kennt das digitale Geld durchaus auch Extreme: gewann Bitcoin in 2013 noch gut 5,5 Prozent hinzu, verlor das Cryptogeld rund 56 Prozent im darauffolgenden Jahr.
Die Devisen mit dem schlechtesten Ergebnis waren die Währungen der Ukraine (Krieg), Brasilien (Rohstoffe), Kanada (Rohstoffe), Rubel (Krieg und Rohstoffe) und Südafrika (Goldpreisverfall). Gold selbst verlor im vergangenen Jahr rund 10 Prozent an Wert, Silber rund 11 Prozent.
Hier die Original-Grafik von VisualCapitalist (Zur Verfügung gestellt von The Money Project)