Die Swedbank ist in ihrem heutigen Wochenkommentar der Meinung, dass die europäische Wirtschaft schwach bleibt. Aber eine Erhöhung des Wachstums könnte die Hoffnung auf Zentralbankmaßnahmen dämpfen. Aus Sicht einer Bank eine verständliche Angst, denn das würde das Ende des billigen EZB-Geldes für europäische Banken bedeuten. Als schwedische Bank ist sie allerdings davon höchstens indirekt betroffen.
Dieser Wochenkommentar brachte mich allerdings dazu, mir diese Bank einmal genauer anzusehen. Und siehe da: die Swedbank ist eine wahre Dividenden-Perle. Auf Basis des aktuellen Kurses von SEK 190,50 zahlt sie für 2014 eine Dividende von rund sechs Prozent (geschätzt). Ausgeschüttet werden rund 75 Prozent des Nettogewinns.
Dabei ist die Swedbank, die 1997 gegründet wurde, keine kleine Bank. Mit rund acht Millionen Privatkunden und etwa 400.000 Firmenkunden in Schweden und dem Baltikum gehört sie zu den größten Banken in Nordeuropa und arbeitet eng mit regionalen Sparkassen zusammen.
Schauen wir auf den aktuellen 6-Monats-Chart:
Nach einem Break-out Mitte Oktober ging der Kurs in eine Seitwärtsphase oberhalb des langfristigen gleitenden Durchschnitts über. Sobald das Momentum ansteigt, ist die Aktie für mich ein Kauf, zumal RSI und OBV zeigen, dass nachhaltiges Interesse an diesem Titel besteht. Die relativ hohe Dividende dürfte den Kurs auch weiterhin stützen.
Meine Meinung: langfristig kaufen
ISIN: SE0000242455 | Symbol: SWEDA | Heimatbörse: Stockholm