Millennials und das Geld

 

Bei VisualCapitalist gibt es eine interessante Grafik zum Verhältnis der Millennials zum Geld.
Als Millennials bezeichnet man die Generation, die zwischen etwa 1977 und 1998 geboren sind, ihre Teenager-Jahre also von 1990 bis 2010 erlebten. Die auch als Generation Y bezeichnete Altersgruppe gilt als vergleichsweise gut ausgebildet und zeichnet sich durch eine technologieaffine Lebensweise aus. Statt Status und Prestige stehen Freude an der Arbeit und die Sinnsuche im Mittelpunkt ihres Lebens. Die Millennials sind optimistisch, selbstbewusst und haben wenig Vertrauen in die Regierung. Die Bewegung „Occupy Wall Street“ ist ein beredtes Zeichen dafür.
Zum Geld hat diese Generation ein ambivalentes bis praktisches Verhältnis:
Investieren
87% trauen sich zu, Investment-Entscheidungen selbst zu treffen
60% misstrauen dem Finanzmarkt
70% halten ihre Ersparnisse und Investments in bar
46% glauben, investieren ist viel zu „riskant“
Geldgeschäfte
40% würden nicht mehr bar zahlen, wenn man immer und überall unbar zahlen kann
48% kennen ihre Kreditwürdigkeit
49% würden in Betracht ziehen, Finanzdienste von Apple oder Google zu nutzen
37% trauen sich zu, ihre Schulden selbst zu handhaben
(Quelle: VisualCapitalist)
Die Ergebnisse dieser Statistik beziehen sich auf die USA, haben also für Deutschland oder Europa nur bedingte Gültigkeit. Gerade was die Verwendung von Bargeld gegenüber Kreditkarten oder anderer unbarer Zahlungsweise angeht, sprechen sich mehr als dreiviertel aller Deutschen für das Bargeld aus.