Bringt der Februar einen erneuten Aufschwung der Cryptowährungen? Gerade der Bitcoin zeigt sich „manisch-depressiv“: Allzeithoch im Dezember, nur um dann im Januar wieder auf die Hälfte des Allzeithochs abzustürzen. Aktuell pendelt der Kurs um die Marke von 10.000 US-Dollar. Für viele Anleger scheint sich das zur täglichen Routine zu entwickeln: erst rauf, dann wieder runter – rauf, runter – rauf, runter …
Dabei wächst das Interesse an Cryptogeld rasant an. Ein starkes Indiz dafür ist das rasante Wachstum der Crypto-Börsen. Die chinesische Crypto-Börse Binance (Shanghai) beispielsweise eröffnet fast eine Million Konten – und das jeden Monat! Bitcoin, Ethereum und Ripple – um nur die wichtigsten zu nennen – haben ihren Wert im vergangenen Jahr zigfach vervielfacht. Auch die gesamte Marktkapitalisierung – aktuell sind 1.506 Cryptowährungen gelistet – hat sich unglaublich vervielfacht. Lag sie vor einem Jahr noch unter 100 Milliarden US-Dollar, stehen wir heute bei mehr als 500 Mrd. US-Dollar.
Schaue ich mir die aktuelle Nachrichtenlage an, erkenne ich ein Muster, das man auch vom Aktienmarkt her kennt: während die „zittrigen Hände“ von dieser nervenaufreibenden Achterbahnfahrt der Cryptowährungen aus dem Markt geworfen werden, konsolidieren die starken Hände. Auch ich bin längst wieder auf der Käuferseite, denn eine Richtungsänderung der Kurse liegt in der Luft.
Warum? Die Entwicklung ist generell nicht mehr aufzuhalten, Blockchain und Cryptogeld sind im täglichen Leben angekommen. Der Markt der Cryptowährungen wird auch in diesem Jahr weiter wachsen, wenn auch unter heftigen Schwankungen, die in der Konsequenz aber den Markt nur stärken. Dazu kommt, dass die Crypto-Börsen in Südkorea jetzt wieder offen für neue Kunden sind, die natürlich Umsätze generieren. Und – last but not least – bekommen die US-Bürger im Februar ihre Steuer-Rückerstattungen ausgezahlt. Das Geld – so die Erwartungen – dürfte zum großen Teil in den Crypto-Markt fliessen. Das alles spricht für steigende Kurse.